Vanille - Steinfrucht - Grapefruit
- Stärke
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Anbauhöhe: | 1800 |
Stärke: | 4 / 5 |
Säure: | 4 / 5 |
Varietät: | Bourbon, Kent |
Aufbereitung: | washed |
Aromen: | Steinfrucht, Vanille |
- Artikel-Nr.: SW10262
In Tansania in Ostafrika befinden sich viele Orte, für welche der ganze Kontinent bekannt ist. Hierzu gehört zum Beispiel das Kilimandscharo-Massiv und auch der Uhuru-Peak nahe des Berges Kigo, der fast der höchste Punkt in ganz Afrika ist. Der bedeutendste Nationalpark dieses Kontinentes befindet sich ebenfalls hier. Dies ist die Serengeti, welche bereits von den Massai den Ehrennamen 'unendliches Land' bekam. Diese gebirgige Landschaft und das meist tropische gemäßigte Klima bieten die besten Voraussetzungen für den Anbau von Kaffee. Etwa 75 Prozent der Tansanier sind in diesem Kaffeesektor beschäftigt, der etwa rund 2,5 Millionen Arbeitsplätze in diesem Land bietet. Außer den Schätzen wie Diamanten, Erdöl und Gold ist der Kaffeeanbau der wichtigste Wirtschaftszweig. Sisal, Bananen und Baumwolle sind außer Kaffee die bedeutendsten Exportprodukte im Land.
Was zeichnet den Kaffee aus Tanzania aus?
Die fruchtbaren Vulkanböden auf etwa 1.800 Metern Höhe ermöglichen es, einen guten Kaffee anzubauen, welcher ebenfalls so einzigartig ist wie das in dem NgoroNgoro-Krater lebende Nashorn. Daher zieren dieses Wappentier aus dem Krater das Logo und auch der Kaffee ist nach diesem benannt. Da der Naturschutz und der ehrenhafte Umgang mit hier dort lebenden Menschen die oberste Bedingung ist, sind die Farmen zertifiziert und nicht zuletzt ermahnt das vom Aussterben bedrohte Rhinozeros, sorgfältig mit dem Reichtum des Kontinents umzugehen. Im afrikanischen Vergleich und vor allem verglichen mit dem Nachbarland Kenia, zeichnen sich die Kaffeesorten aus Tansania vor allem durch ihre Leichtigkeit und eine geringe Säure aus. Geschmacklich kann hierbei wischen den Bohnen Robusta und Arabica vom Victoriasee sowie den Arabicas aus dem übrigen Land unterscheiden. Erstere zeigen ein süßliches und schwereres Aroma auf. So zeichnen sich letztere Bohnen eher durch natürliche Nuancen mit feinen Geschmacksrichtungen von Zitrusfrüchten und Beeren aus. Ein höheres Aufkommen an den intensiven Perlbohnen, welche allein in den Kaffeekirschen heranwachsen, während normale Früchte immer zwei Kaffeebohnen in sich tragen, macht diesen Kaffee aus Tansania besonders hochwertig. Umgeben von Feldern mit dem Kaffee und schattengebender Urwaldbäume liegt die bekannte Farm Shangri-La Estate. Auf diesen Feldern stehen die Bäume für den Kaffee in reihen und werden durch schattengebende Bäume wie zum Beispiel der Cordia Africana sicher vor der Sonne geschützt.
Die Geschichte des Kaffees aus Tanzania
Der der gültigen Überlieferung wurde der bekannte Kaffee schon im 16. Jahrhundert von der Bevölkerung der Haja aus Äthiopien in das Land eingeführt. Beim bekannten Haya-Kaffee handelte es sich wahrscheinlich um eine Robusta-Varietät, welche sich zu einem bedeutenden Bestandteil der typischen Kultur des Landes entwickelte. Die Kirschen des Haya wurden einst überliefert gekocht und dann für einige Tage geräuchert und im Anschluss gekaut. Mit den katholischen Predigern kam im Jahre 1898 der Kaffee, sowie dieser heute bekannt ist, nach Tansania. Angepflanzt wird heute vorwiegend die Sorte Arabica, aber auch Robusta. Kultiviert werden in erster Linie die Arabica-Sorten Nyssa, Kent, Bourbon und die gefragte Sorte Blue Mountain Bohnen. Viele Besitzer der Plantagen bauen die Sträucher des Kaffees zusammen mit Bananenstauden an, weil die höheren Bananenpflanzen den Kaffee, der den Schatten liebt, gut vor der Sonne schützen. Außerdem können die Bauern vom Verkauf dieser beiden Produkte leben. Der Anbau des Kaffees in Tansania bringt allerdings auch viele Herausforderungen mit sich.